“Nothing is softer or more flexible than water,  yet nothing can resist it”


Wasser des Lebens

In der Landschaft des Südschwarzwaldes, wo klare Bergbäche dem Hochrhein zufließen, war das Leben der Fährleute, Fischer und Flößer stets mit diesem Element verbunden. 


“A light wind sweped over the corn” 

 
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Getreidebrände    

Die Kunst des Destillierens ging in Europa von den Klöstern und den Mönchen aus. Der irische Wandermönch Fridolin hatte es nicht leicht mit den Alemannen, als er um das Jahr 500 zum Missionieren in den Südschwarzwald kam. Der schlaue Mann hatte zum Destillieren sicher schon ein altertümliches Brenngeschirr, den sogenannten AL-AMBIK im Reisegepäck. Besänftigt genossen die harten Männer und wahrscheinlich auch die Frauen das AQUA VITAE (das Wasser des Lebens). Im keltischen Raum wurde stärkereicher Dinkel, Gerste und Emmer angebaut. Getreidedestillate wurden beliebt und verbreiteten sich. 

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Der Siegeszug des Whiskies

Die Sprache der Schotten und Iren ging Fremden schwer von der Zunge.  Dort nannte man das lateinische ‚aqua vitae’, im Gälischen ‚uisge beatha’. Daraus entstammt die Bezeichnung Whisky. Auswanderer brachten ihn als ‚Whiskey’ in die neue Welt. Heute gilt er durch seine Geschmacks-und Aromavielfalt als eine der komplexesten Spirituosen. Vor etwa 50 Jahren kam der grenzenlose Boom der Single Malts hinzu. Auf der Grundlage heimischer Rohstoffe bereicherte eine handwerklich arbeitende Whiskyszene auf dem Kontinent diese Welt zusätzlich mit sehr reinen Destillaten.


“Whisky ist flüssiges Sonnenlicht, bestehend aus Getreidekörnern, Wasser und Hefe, gereift und wachgeküsst durch das Holz der Fässer”